Datum: 13. Juni 2016 um 16:57 Uhr
Dauer: 2 Stunden 3 Minuten
Einsatzort: B49 Ortsumgehung Neuhäusel
Mannschaftsstärke: 11
Einsatzbericht:
Pressemitteilung der Polizeidirektion Montabaur:
Gestern gegen 16:52 Uhr erhält die Polizei über Notruf die Mitteilung über einen schweren Verkehrsunfall auf der B49, auf Höhe der Umgehung Neuhäusel. Nach jetzigen Erkenntnissen kam es während eines Starkregens zunächst zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen im Gegenverkehr. Nach ersten Ermittlungen ist ein Pkw mit einem 57jährigen Fahrer aus der VG Montabaur in einer Rechtskurve nach links in den Gegenverkehr geraten. Dort kam ihm ein 46jähriger Pkw-Fahrer aus Limburg entgegen. Der 46jährige Fahrer hatte noch eine Beifahrerin bei sich. Bei dem Zusammenstoß wurden alle beteiligten Personen verletzt, zum Teil sogar schwer. Alle Unfallbeteiligten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht und werden zurzeit dort untersucht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro. Kurz nach dem ersten Unfall kam es ca. 300m entfernt in Richtung Koblenz zu einem weiteren Verkehrsunfall. Hier kam es nach ersten Erkenntnissen wegen des ersten Unfalls zu einer Fahrzeugschlange. Um dennoch zur Unfallstelle zu gelangen, fuhren Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Neuhäusel links an dieser Fahrzeugschlange, auf der Fahrspur des Gegenverkehrs, vorbei. Nachdem bereits einige Fahrzeuge der Feuerwehr links an der Fahrzeugschlange vorbei gefahren waren, folgte mit wenigen Sekunden Verspätung ein Lastwagen der Feuerwehr, ebenfalls mit Blaulicht und Martinshorn. Nach Zeugenaussagen zog ca. 15 Meter vor dem Lastwagen ein Kleinwagen nach links heraus. Es kam zum Zusammenstoß, als der Kleinwagen quer zur Fahrbahn stand. Bei diesem Zusammenstoß verstarb die 37-jährige Fahrzeugführerin des Kleinwagens aus der VG Montabaur vermutlich sofort. Ihr Fahrzeug wurde mit großer Wucht von dem Lkw weggestoßen. Der 28jährige Fahrer des Feuerwehrlastwagens, sowie die weiteren Feuerwehrleute blieben unverletzt. Zur Lagebewältigung waren ca. 70 Kräfte der FFW und DRK vor Ort. Außerdem waren der Landrat des Westerwaldkreises, der Verbandsgemeindebürgermeister der VG Montabaur, sein 1. Beigeordneter, sowie der Kreisfeuerwehrinspekteur vor Ort.